Muß ich denn sterben um zu leben

 

  

Biographie Falco

 

 

Geboren wurde Johann Hölzel am 19. Februar 1957 in Wien.

Seine Eltern ließen sich früh scheiden und so verbrachte er seine Kindheit

in der Obhut von Mutter und Großmutter. Früh wurde auch sein

musikalisches Talent erkannt, was ihn dann auch den Ruf einbringen

sollte, ein Mozart der Neuzeit zu sein.

Mit 16 spielte er in verschiedenen Bands im Raum Wien und auch

West-Berlin. Er faßte im Jahre 1977 den Entschluss, sich einen Künstler-

namen zu zulegen. Nach dem, von ihm bewunderten Skifahrer, Falko

Weissflog, nannte er sich schließlich "Falco".

Seine erstes Geld verdiente er sich dann mit der Gruppe Spinning Wheel,

Hallucination Caompany und als Bassist der Gruppe Drahdiwaberl. Er nahm

ein Angebot von Markus Spiegel, damals GIG Records, für ein Solo-Projekt an.

1982 war es dann soweit. Es erschien das erste Album "Einzelhaft". Mit der

ersten Single-Auskoppelung "Der Kommissar" landete Falco einen internationalen

Hit und machte sich so selbst salonfähig. Er verkaufte weltweit  von dieser

Single über 7 Millionen Kopien.

Angetan von der damals aufkommenden Rap-Kultur kreierte Falco seinen

eigenen unnachahmlichen Stil.

Das folgende Album "Junge Römer" 1984  floppte. Von den Kritikern

sehr wohl hoch gelobt, war er mit seinen Kompositionen seiner Zeit weit voraus,

um den Massen zu gefallen. Er engagierte nach diesem Rückschlag  für sein

kommendes Album "Falco 3" das holländische Erfolgsduo Bolland & Bolland 

als Produzenten. Hieraus enstand der Welterfolg "Rock me Amadeus". 

Mit dieser Single blieb er  4 Wochen an der Spitze der US-Charts. Mit der zweiten

Single, "Jeanny" war ihm nicht so viel Glück beschert. In diesem Lied wurde

Vergewaltigung und Mord interpretiert, was dann auch den Ausschluß aus

den Plattenläden zur Folge hatte.

Folgende Jahre waren dann eher von Leid und Trauma geprägt. 

1996 entschloß sich ein eher verbitterter Johann Hölzel zur Emigration in die

Dominikanische Republik. Zur Verbitterung führten nicht zuletzt aufdringliche

und indiskrete österreichische Journalisten die dem, trotz seines Erfolgs,

feinfühligen Star arg zu schaffen machten. Angekommen in der Dom Rep.

arbeitete Falco an seinem nächsten Album, das auch leider sein letztes

werden sollte und unter dem Titel "Egoisten" seinen Weg in die Regale

fand. Letztendlich kam Falco bei einem tragischen Autounfall,

am 6. Februar 1998, ums Leben. Er wurde bei der Ausfahrt, mit seinem

Mitsubishi Pajero, aus einem Parkplatz von einem Reisebus erfasst und

verstarb noch am Unfallort.

Nach seinem Tod setzten viele alles daran, aus dieser Begebenheit Geld zu

machen. Sein letztes Album mit dem Titel "Out of the dark" war der absolute

Knüller. Falco wurde das Schicksal zu teil, erst nach dem Tode mit seinen

Liedern die Erfolge zu feiern, die ihm in seinen letzten Lebensjahren

nicht vergönnt waren. Er lebt mit seinen Lieder in uns weiter und wird

für immer unvergessen bleiben. 

 

Nach oben